Wege, Pfade, Alleen - wofür entscheidest du dich? Gehst du rechts oder links? Noch ein Stück zurück? Oder liegt es dort vorn - das Glück?
Wie entscheidest du, wenn du nicht sehen kannst, was am Ende des Weges liegt? Nimmst du den vorbereiteten Weg in der Hoffnung, dass das Glück der anderen auch deines ist? Oder legst du einen neuen Trampelpfad? In dem Wissen, dass du ihn alleine gehen wirst und ihn nach dir niemand anderes findet... Sind es die Blumen entlang des Weges, die dich anziehen? Oder die Bäume, die dir den Weg weisen? Oder ist es gar dein ganz eigener innerer Kompass, der dich führt? Dein Bauchgefühl? Dein siebenter, tief in dir verankerter Sinn? Spürst du ihn? Spürst du, welche Wege ihn geprägt haben und welche dich ihn vergessen ließen?
Es gibt Wege, die müssen wir zwei- oder mehrmals gehen, um zu sehen, dass wir eigentlich stehen.
Es gibt Wege, die gehen wir ein einziges Mal und doch immer wieder.
So mancher Weg scheint unpassierbar, und doch spüren wir, dass es der Richtige ist.
Vor manchen Wegen werden wir gewarnt - doch ist es auch deine Gefahr?
Für einige Wege ist es jetzt noch nicht die Zeit. Manchmal mit Vorfreude, manchmal mit Angst betrachten wir sie in dem Wissen, dass ihre Zeit kommen wird. Dann rennen wir los oder schleichen uns vorsichtig voran. Verschließen die Augen vor ihnen oder nehmen jede Windung, jede Anhöhe und jede Senke wahr.
Das Leben schenkt dir unendlich viele Wege. Mancher gehört dir, mancher verirrt sich mit dir. Aber kein einziger ist eine Einbahnstraße. Ganz langsam, Stück für Stück, Schritt für Schritt entsteht so deine ganz eigene Landkarte, die nur dir gehört und die niemand kopieren kann. Und jeder Weg auf dieser Karte ist richtig, denn es sind die Wege deines Lebens.