Tief in ihrem Inneren waren schon immer die Stimmen, die ihr sagten: Hör auf mit dem Strom zu schwimmen.
Die Stimmen waren leise - wurden jedoch immer lauter mit jeder Reise.
Fernweh und Heimweh sind für sie verdreht. Sie fühlt sich zu Hause, wenn sie in die Ferne geht.
So kappte sie die Ketten, die an ihr klebten wie Kletten.
Verschenkte alle Sachen, die sie doch nicht glücklich machen.
Sie ist keine Flüchtende, keine Getriebene, keine von Hass Vertriebene.
Sie ist eine Reisende.
Sie ging fort und findet ihr Zuhause Ort für Ort.
Sie entdeckt die Welt - wann und wo und wie es ihr gefällt.
Braucht kein Zuhause mit Wänden und Türen, wo doch ihr Herz und ihre Gefühle sie stets nach Hause führen.
Sie findet zu Orten auf unbestimmte Zeit - manchmal nah und manchmal weit.
Manchmal zu vielt, zu dritt, zu zweit - manchmal in stiller Einsamkeit.
Was braucht der Mensch zum Leben?
Was kann die Welt ihr geben?
Wasser, Luft, Gefühle, Liebe - sie verspürt ihre natürlichsten Triebe.
Kommt bei sich an und bleibt da, trifft auf dich, ist dir ganz nah.
Teilt Augenblicke und Ewigkeiten, die uns begleiten auf alle Zeiten.
Was wird sie der Welt hinterlassen?
Wird sie diese doch irgendwann verlassen.
Es bleibt ein Lächeln und Spuren im Sand, glücklich reiche ich dir die Hand.
Spüre deine Schmerzen, bleibe doch für immer in deinem Herzen.
Sie ist eine Reisende.
Eine Gehende und Bleibende.
Lebt ihr Leben auf ganz eigene Weise.
Sammelt Orte und Momente wie Geschenke
und ich denke:
Back to the basics - mehr bringt doch eh nichts.